Sean Anders kann bei seiner neuen Komödie „Plötzlich Familie“ aus dem Vollen schöpfen, denn die Erfahrungen, die er in diesem Drehbuch verarbeitet hat, hat er selbst gemacht, als seine Frau und er beschlossen, gleich mehrere Kinder auf einmal zu adoptieren. Nicht alles, was man im Film sieht, basiert auf wahren Ereignissen, manches aber schon. Wohl auch das hat geholfen, den Film so sympathisch werden zu lassen.
Aus zwei mach fünf
Pete (Mark Wahlberg) und Ellie (Rose Byrne) sind seit Jahren ein glückliches Ehepaar mit Jobs, die ihnen gefallen. Sie genießen ihre Freiheit, haben aber irgendwann das Gefühl, dass etwas in ihrem Leben fehlt. Die Freunde in ihrer Umgebung bekommen allesamt Nachwuchs, sie aber nicht. Aber vielleicht ist es das, was ihrem Leben fehlt. Nur wollen sie einen etwas anderen Weg gehen. Sie denken über Adoption nach.
Zuerst freunden sie sich mit dem Gedanken an, dann sehen sie sich ein paar Kinder an, die nach einem neuen Zuhause suchen. Begeistert sind die beiden von Lizzy, einem Teenager-Mädchen, das sich nichts gefallen lässt und rotzfrech ist. Aber da sie noch zwei jüngere Geschwister hat, beschließen Pete und Ellie, dass sie gleich alle drei adoptieren. Was anfangs so idyllisch erscheint, erweist sich jedoch schnell als Herausforderung, da die Kinder nicht an sie und sie nicht an die Kinder gewohnt sind. Schon bald fragen sich die frischgebackenen Eltern, ob sie einen Fehler gemacht haben.