Was mag man sich bei Constantin gedacht haben, als man diesen Titel wählte und das Plakatmotiv sowie das Logo so gestaltete? Dass die Leute dies für einen weiteren Teil der „Beverly Hills Cop“-Reihe halten würden? Und wieso überhaupt, sind diese Filme doch wirklich schon eine ganze Weile her.
Aber unwillkürlich beschwört man beim Zuschauer das Gefühl herauf, dass man es hier mit einem französischen Remake zu tun hat. Dabei reist der Cop nicht nach Belleville, sondern stammt von dort.
Der Miami-Cop
Baaba Keita (Omar Sy) is ein sehr guter Polizist, der es liebt, in seinem Viertel Belleville zu arbeiten, vor allem aber, dort zu leben. Das tut er bei seiner Mutter, die sich gerne als seine Partnerin sieht, bisweilen gute Einfälle hat und die er nicht allein lassen will. Das sorgt für Schwierigkeiten beim Liebesleben, da er eigentlich mit Lin zusammenziehen möchte. Doch dann muss er sich ohnehin erst um anderes kümmern, denn sein bester Freund, der für das französische Konsulat in Miami gearbeitet hat, wird vor seinen Augen erschossen. Baaba ist klar, dass er den Killer stellen muss. Er setzt alle Hebel in Bewegung und wird nach Miami geschickt – Mutter im Schlepptau –, um zusammen mit dem amerikanischen Kollegen Ricardo Garcia (Luis Guzman) nach dem Killer zu suchen. Doch beide kommen etwas weit größerem auf die Spur – Drogenhandel im ganz großen Stil!