Die Frauen in Tom-Cruise-Filmen sind meistens um die 30, sehen aber jünger aus. Und zwar egal wie alt der Star selbst ist. In „Mission Impossible 2“ war Tom 38 Jahre alt. Thandie Newton war damals 28, sah aber aus wie 19. In „Mission: Impossible -Rogue Nation“ war Cruise 53 und Rebecca Ferguson sah mit ihren 32 Jahren aus wie 21. Hier haben wir nun Sarah Wright Olsen, die wir unter anderem aus so großartigen Filmen wie „Mädelsabend“ oder „21 & over“ kennen. Sie ist 32 Jahre alt, sieht aber aus als wäre sie deutlich zu jung um in dem Negligé gezeigt zu werden, das sie im Film trägt. Wenn Cruise so weiter macht, spielt Dakota Fanning demnächst seine Ehefrau.
Außer Tom Cruise nicht viel zu sehen …
Nebenhandlungsstränge oder etwa interessante Nebenfiguren sind in Tom-Cruise-Filmen selten. Klar, er hat in den Mission-Impossible-Filmen sein Team. Aber was bekommen die schon zu tun? Im jüngsten Teil der Serie hat uns Jeremy Renner nur die Handlung erklärt. Das war nett von ihm, wäre aber nicht nötig gewesen. Die Welt von „Barry Seal“ war sicher bevölkert von interessanten, skurrilen, coolen Typen. Im Film bekommen wir davon nicht viel zu sehen.
Über Schafer, den CIA-Mitarbeiter der Barry anheuert, erfahren wir bloß wie ehrgeizig er ist. Sonst nichts. Domhnall Gleeson hat in „Ex Machina“ oder „Brooklyn“ gezeigt, dass er längst nicht mehr bloß einer der Weasleys ist. Hier spielt er eine Rolle, die jeder durchschnittlich aussehende Schauspieler genauso gut gespielt hätte.
Barrys Frau (Sarah Wright Olsen) ist zunächst eine einfache Hausfrau. Als Barry sie und die Kinder mal um 4 Uhr morgens weckt, weil sie noch vor Sonnenaufgang umziehen müssen, ist sie zunächst ungehalten. Aber als Barry ihr im neuen noch leeren Haus mehrere Geldbündel vor die Füße wirft, ist alles wieder in Ordnung. Für den Rest des Films muss sie gut aussehen und ab und zu etwas Dummes tun.