Horror, Drama, Psychothriller, Milieustudie, Gesellschaftskritik, … Der neue Film von Yorgos Lanthimos ist all das. Und noch viel mehr.
So lange das Herz noch schlägt ….
Steven Murphy ist ein erfolgreicher Herzchirurg. In seinem noblen Haus warten seine wunderschöne Frau (Nicole Kidman), die ebenfalls Ärztin ist, und seine beiden Kinder auf ihn. Tochter Kim singt im Chor, der kleine Bob spielt Klavier. Alles ist perfekt. Aber Steven trifft sich nebenbei mit dem 16-jährigen Martin (Barry Keoghan). Einerseits schenkt er dem Teenager eine teure Uhr, anderseits möchte er nicht von ihm an der Arbeitsstelle besucht werden. Wir erfahren, Martins Vater war Stevens Patient und ist verstorben. Als Steve den jungen Martin mit nach Hause nimmt, verliebt sich die 14-jährige Kim schnell in den ungewöhnlichen Burschen. In weiterer Folge lädt Martin wiederum den Arzt zu sich nach Hause ein.
Offensichtlich will der verwirrte und verwirrende junge Mann, Steven mit seiner Mutter verkuppeln. Darauf bricht der Arzt den Kontakt ab. Bald danach kann Stevens Sohn Bob seine Beine nicht mehr bewegen. Die Ärzte sind ratlos. Martin besucht Steven in der Klinik und erklärt ihm den Zusammenhang. Er macht den Arzt für den Tod seines Vaters verantwortlich. Deshalb werden nun der Reihe nach sein Sohn, seine Tochter und seine Ehefrau krank werden. Zuerst werden die Beine gelähmt. Dann verweigern die Erkrankten die Nahrung. Wenn sie schließlich aus den Augen bluten, bleiben nur noch wenige Stunden bis zum Tod. Nur wenn Steven einen seiner Lieben opfert, können die anderen beiden überleben.