People wants an Individual
Lediglich ab der zweiten Hälfte des Films, bei Bowies Laufbahn in den in den achtziger Jahren, hat er dieses Tempo etwas reduziert. Angepasst an das deutlich entschleunigte Leben des Künstler in dieser Epoche.
Wir sehen dabei erneut Ausschnitte aus dokumentarischem Material, sowie seiner Spielfilme, die in diesem Jahrzehnt entstanden sind. Und lernen Bowie als reflektierten und sinnsuchenden Menschen kennen. Aber auch auf Konzertausschnitte aus den Achtzigern darf man sich freuen. Zwar setzt Morgen deutlich weniger ein, als in der ersten Hälfte des Films, dafür sind diese in besserer Qualität und bieten echte Hit-Ohrwürmern, wie zb. Let´s Dance.
Insgesamt haben es übrigens 48 Titel des Künstlers in den Film geschafft.
Mit schwarz/weiss – Montagen aus den späten Werken der schillernden Pop-Ikone und philosophischen Phrasen bringt uns der Film schliesslich die letzten Jahre des Künstlers näher. Bevor wir mit emotionalen Gefühlen aus dem bunten Lebenskarussell von David Bowie entlassen werden.
Bowies prägende Erkenntnis dabei bleibt kurz vor dem Abspann auch den Zuschauern im Gedächtnis: Es kommt im Leben nicht darauf an, wieviel Zeit man hat, sondern was man erschaffen hat.