Außerdem hat der Regisseur am Drehbuch mitgewirkt. Und sich dabei bei klassischen Elementen aus Disney-Filmen bedient, um nicht nur dessen Magie, sondern auch die nicht unbedeutende Message des Stoffes den Zuschauer:innen näher zu bringen.
Im Zentrum bei DIE SCHULE DER MAGISCHEN TIERE 2 steht nämlich eigentlich die Geschichte von Anna-Lena, einem schüchternen Mädchen voller Selbstzweifel, die von drei neidvollen Mitschülerinnen zunächst gehänselt und gedemütigt wird, um am Ende als Heldin hervorzugehen. Eine Aschenputtel-Message, die sich Dank seiner kompetenten Regie und des dramaturgisch dichten Drehbuchs hervorragend vermittelt. Und deren Verlauf sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zieht.
Etwas, dass bei den anwesenden Kindern zwischen 6 und 12 Jahren bei der Pressevorführung sehr gut zu beobachten war. Denn die haben bei den fast 110 Minuten des Films nicht einmal gequängelt. Grund dafür ist wohl ebenfalls, dass Unterwaldt seiner jüngeren Zielgruppe auch ein gewisses Maß an eigener Denkleistung zumutet. Denn anders als bei anderen Kinderfilmen, bei denen ständig alles gezeigte kommentiert wird, lässt der Regisseur Bilder auch mal wirken und sich selbst erklären.