Der junge Nathan Drake
Über Jahre hinweg versuchte man, UNCHARTED zu verfilmen. Damals dachte man noch danach, die Geschichte des ersten Games umzusetzen. Mark Wahlberg hätte die Hauptrolle spielen sollen. Mittlerweile ist Wahlberg etwas zu alt, und der Fokus veränderte sich. Besser schien es, vor den Games einzusteigen. So kam Spider-Man Tom Holland zum Zug, während Wahlberg seinen älteren Partner spielt. Die Besetzung ist knackig. Zwischen beiden herrscht eine gute Chemie, auch und gerade dann, wenn sie nicht am selben Strang ziehen oder alle Schatzsucher einander misstrauen.
Man geht hier den Weg des TOMB RAIDER-Films mit Alicia Vikander, indem man den Boden für das bereitet, was die Leute aus den Games kennen. Bei UNCHARTED funktioniert das aber besser, auch und gerade, weil der Film größer, wuchtiger und spektakulärer ist.
Wuchtiges Abenteuer
UNCHARTED fängt gleich mit einer knackigen Actionsequenz an. Das lässt dem Zuschauer gar keine Zeit zum Luftholen, wobei dann an einen früheren Zeitpunkt der Geschichte zurückgekehrt wird und man herausfindet, wie es zu dem Kampf hoch in den Lüften kam. Schon bei der Sequenz sieht man aber: Es gibt nicht nur spektakuläre Action, sondern auch eine gute Portion Humor. Das könnte man nach seinen Abenteuern als Spider-Man auch als so etwas wie das Markenzeichen von Tom Holland ansehen, der ein unwahrscheinlicher, aber überzeugender Actionheld ist.