Kaya Scodelario („Pirates of the Caribbean: Salazars Rache“) stellt Teresa glaubhaft als fehlgeleitete, junge Frau mit den besten Absichten dar. Sie hat nicht bloß ein hübsches Gesicht, sie kann damit auch Emotionen vermitteln. Damit schlägt sie die junge Dame, die während der gesamten „Twilight“-Reihe nur zwei Gesichtsausdrücke gezeigt hat, um Längen.
Rosa Salazar als zeigt als Kämpferin Brenda echte Besorgnis und wirkt auch in Action-Szenen glaubhaft.
Die erfahreneren Darsteller haben leider nicht allzu viel Gelegenheit ihr Können zu zeigen. Giancarlo Esposito („Do the Right Thing“) glänzt seit über dreißig Jahren immer wieder als Nebendarsteller in den verschiedensten Filmen. Hier darf er zuerst einen Pickup fahren und dann mehrmals einen Hubschrauber fliegen.
Vor allem von Patricia Clarkson („Lars und die Frauen“) als Ava Paige hätte man gerne mehr gesehen.
Die Rolle von Barry Pepper („Der Soldat James Ryan“) als Anführer Vince ist nicht der Rede wert. Und Walton Goggins („The Hateful 8“) ist als Lawrence unter seiner – zugegeben eindrucksvollen - Maske kaum zu erkennen.
Fazit
Die Verfilmung des dritten Teils dieser Jugendbuchreihe ist sicher kein Meisterwerk. Aber im direkten Vergleich steht dieser Film ganz gut da. Action, Freundschaft und ein bisschen Liebe werden vor dem Hintergrund der Apokalypse unterhaltsam in Szene gesetzt.