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Avengers: Age of Ultron: Interview mit Robert Downey Jr.
 
 

Die Marvel Studios entfachen mit Marvel’s Avengers: Age of Ultron das nächste globale Lauffeuer im Marvel Cinematic Universe. Eine gute gemeinte Aktion löst Chaos aus, als Tony Stark (Robert Downey Jr.) unwissentlich die künstliche Computerintelligenz Ultron (James Spader) erschafft, die den „Weltfrieden“ mittels Massenvernichtung herstellen will.
 
Nun müssen sich Iron Man, Captain America (Chris Evans), Thor (Chris Hemsworth) und The Hulk (Mark Ruffalo), Black Widow (Scarlett Johansson), Hawkeye (Jeremy Renner) und Nick Fury (Samuel L. Jackson) wiedervereinen, um Ultron zu besiegen und die Menschheit zu retten. Zum anstehenden Release der Marvel’s Avengers: Age Of Ultron Blu-ray, Digital HD und DVD haben wir uns mit Robert Downey Jr. unterhalten – dem Darsteller von Tony Stark/Iron Man – und ihn zu seinen Ansichten über das Action-Abenteuer gefragt…
 
Was erhoffen Sie sich für das Publikum von Marvel’s Avengers: Age Of Ultron?
 
Ich hoffe die Leute werden mit einem “Wow!” aus der Vorstellung kommen. Solch großen Produktionen sind ja immer mit hohen Erwartungen behaftet. Ich hoffe, die Leute haben so großen Spaß an diesem Film wie sie ihn an Iron Man 3 hatten. Oder an Captain America: The First Avenger und Thor. Dieser Film ist unglaublich witzig und zugleich nachdenklich – er behandelt tolle Themen. Außerdem gibt es jede Menge neuer Figuren, wir legen auf jeden Fall nochmal eins drauf. Ich kann ihn nur empfehlen!
 
Wo ist Tony Stark zu Beginn von Marvel’s Avengers: Age Of Ultron?
 
Zu Beginn des Films hat Tony die Avengers zu Gast in seinem New Yorker Tower. Er arbeitet an einem System, mit dem er die Einsätze der Avengers für immer überflüssig machen will.
 
Captain America scheint der Anführer zu sein. Ist Tony Stark glücklich über diese Tatsache?
 
Es gibt in Tony Starks Leben eigentlich nur zwei Beziehungen, in denen er sich freiwillig unterordnet. Eine ist offensichtlich jene mit Pepper Potts. Und die andere ist die zu Captain America.
 
Warum hat er sich dazu entschlossen, Captain America das Ruder zu überlassen?
 
Tony findet, dass der am besten Geeignete den Job übernehmen sollte. Tony hat zwar einiges drauf, aber Captain America besitzt die größte Erfahrung. Niemand hat mehr Kampferfahrung als Captain America!
 
Warum setzt sich Tony Stark in diesem Film so sehr für die Avengers ein?
 
Indem er alle zusammenbringt, hat er das Gefühl, ihnen als Ingenieur und Mechaniker dabei helfen zu können, die Sache noch etwas besser zu machen. Das ist so, als kaufe man eine Football-Mannschaft und gäbe ihnen neue Trikots und besseres Equipment, um sie auf dem Feld stärker, schneller und sicherer zu machen.
 
Tony Stark hat viel Geld dafür ausgegeben. Woher hat er all das Geld?
 
Ich kenne niemanden in der Geschichte irgendeiner Superhelden-Filmserie, dem jemals das Geld ausgeht! Tony übernimmt die Kosten und er kann es sich offensichtlich leisten. Pepper hat in jüngerer Zeit das Geschäft größtenteils übernommen und daher scheint die Finanzlage stabiler als damals, als Daddy bloß die Schecks ausstellte.
 
Wie war es, auf dem Set des Avengers Tower zu stehen?
 
Als ich das Set das erste Mal betrat, dachte ich ‘Wow, das ist echt beeindruckend.‘ Mit dem Fortschritt der Dreharbeiten wurde aber recht schnell deutlich, dass niemand bedacht hatte, dass sich all die Scherben des Zucker-Glases in den Boden bohren würden…
 
Wurde es schwieriger, sich am Set zu bewegen?
 
Es fühlte sich an wie eine futuristische Eis-Arena, auf der man sich fast nicht mehr bewegen konnte. Die Böden sahen fantastisch aus, waren aber so rutschig, dass sich jeder Schritt zu einem unvorhergesehen, aufregenden und gefährlichen Abenteuer entwickelte. Aber das machte uns alle zu wesentlich besseren Tänzern!
 
Jeder Marvel-Film hat für das Publikum etwas Besonderes in petto. Was ist es diesmal?
 
Ich finde es großartig, neue Leute am Set zu haben. Jetzt sind Elizabeth Olsen und Aaron Taylor-Johnson als Scarlet Witch und Quicksilver dabei. Und Paul Bettany, der bislang schon als US-Synchronstimme von Jarvis mitwirkte, aber jetzt bei einer Figur namens Vision etwas Neues ausprobieren darf. Und ich finde James Spader als Ultron ein Paradebeispiel für eine brillante Besetzungsidee.
 
Wie war die Arbeit mit James Spader?
 
Irgendwie schließen sich bei diesem Film verschiedene Kreise. Der persönlichste davon ist wahrscheinlich James Spader. Er war der erste, den ich bei meiner Ankunft in Los Angeles traf und er nahm mich wirklich unter seine Fittiche. Eigentlich ist er nur ein paar Jahre älter als ich, aber ich finde seine Besetzung [in diesem Film] extrem interessant. Nicht, weil er in aller Munde ist, sondern weil er quasi zum amerikanischen Kulturerbe gehört. Über die Jahre habe ich mich ehrlich gesagt nicht nur einmal bei seinem Stil bedient.
 
Was hat Sie für die Rolle des Tony Stark prädestiniert?
 
Es war ein absolutes Gefühlschaos, denn ich versuchte diese Persönlichkeit auszuleben und dennoch innerhalb des gesteckten Rahmens zu bleiben. Ich fand ihn schon beim Lesen der Comics damals wahnsinnig cool. Ich dachte mir ‚Lass‘ ihn menschlich bleiben und witzig genug darstellen, um ihn beim Publikum nicht als Spießer dastehen zu lassen. Wenn ich das schaffe, wird die Sache gut ausgehen.‘
 
Haben Sie sich über die Rückkehr ins Marvel-Universum zu den Avengers gefreut?
 
Ich las Joss Whedons Drehbuch und fand es sofort großartig. Kevin Feige [der President der Marvel Studios] sagte, ‚Das hast du noch nie gesagt. Meinst du das ernst?‘. Und ich antwortete ‚Echt. Ich finde es großartig. Lass’ uns mit den Dreharbeiten anfangen!‘
 
Was hat Ihnen am Drehbuch zugesagt?
 
Mir gefiel die Weiterentwicklung der komplexen Beziehungen innerhalb der Avengers. Ich mag den Ärger zwischen Thor und mir – besonders, weil er den Kürzeren zieht und mir Recht geben muss! Joss hat Tony Stark einige tolle Szenen auf den Leib geschrieben. Anstatt mich also quer zu stellen und zu versuchen, jede Szene umzuschreiben, tauchte ich einfach am Set auf und es wurde großartig.
 
Was macht die Dynamik zwischen Ihnen und Joss Whedon so besonders?
 
Es ist der Respekt. Jede Beziehung zwischen Regisseur und Schauspieler ist anders. Joss hat wirklich alles im Griff und mag es, die Fäden in Hand zu halten. Für mich ging es darum, etwas empfänglicher zu werden. Das macht den Job in gewisser Weise auch einfacher, denn er hat schon an alles gedacht. Und das war toll!